In der Welt von Google gibt es ein Prinzip, das über Sichtbarkeit und Vertrauen entscheidet: EEAT. Das steht für Experience, Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness. Früher war das vor allem für klassische Webseiten wichtig. Heute, im Zeitalter von KI-generierten Inhalten, ist es unverzichtbar.
Was ist EEAT?
EEAT ist ein Bewertungsrahmen von Google. Er hilft der Suchmaschine zu erkennen, ob Inhalte hilfreich, glaubwürdig und sicher sind. Dabei geht es nicht nur um Technik, sondern um echte Qualität.
Die vier Bausteine:
- Experience (Erfahrung)
Hat der Autor eigene Erfahrungen mit dem Thema gemacht?
Beispiel: Ein Reisebericht wirkt glaubwürdiger, wenn jemand selbst vor Ort war. - Expertise (Fachwissen)
Verfügt die Person über nachweisbares Wissen?
Beispiel: Ein Artikel über Steuern sollte von jemandem mit Fachkenntnis stammen. - Authoritativeness (Autorität)
Wird die Quelle von anderen als vertrauenswürdig angesehen?
Beispiel: Wenn viele Fachseiten auf deine Inhalte verlinken, stärkt das deine Autorität. - Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit)
Ist die Seite sicher, transparent und ehrlich?
Beispiel: Ein Impressum, klare Datenschutzinfos und echte Autorenprofile schaffen Vertrauen.
Warum ist EEAT jetzt besonders wichtig?
Seit dem grossen Google Update im März 2024 hat sich einiges verändert:
- Google reduziert KI-Masseninhalte: Inhalte, die nur automatisch zusammenkopiert wurden, verlieren an Sichtbarkeit.
- Sichtbarkeit in KI-Antworten: Es geht nicht mehr nur um klassische Rankings, sondern darum, in den Generativen Suchergebnissen (wie bspw. den Antworten von Gemini oder ChatGPT) aufzutauchen.
- EEAT ist der neue Qualitätsfilter: Google bewertet Inhalte nicht danach, ob sie von Menschen oder Maschinen stammen, sondern ob sie hilfreich, nachvollziehbar und vertrauenswürdig sind.
Wie setzt man EEAT konkret um?
Hier ein paar einfache, aber wirkungsvolle Tipps:
Erfahrung zeigen
- Erzähle von echten Erlebnissen, nutze Fallbeispiele oder Kundenstimmen.
- Auch bei KI-Texten kannst du durch strukturierte Daten oder eingebettete Zitate, eigene Erfahrungen einbauen.
Fachwissen belegen
- Verlinke auf Studien, Fachartikel oder offizielle Quellen.
- Nutze Autorenprofile mit Qualifikationen. Idealerweise maschinenlesbar (bspw. mit schema.org)
Autorität aufbauen
- Veröffentliche regelmässig hochwertige Inhalte.
- Vernetze dich mit anderen Fachleuten, um Backlinks und Erwähnungen zu erhalten.
Vertrauen schaffen
- Nutze HTTPS, ein vollständiges Impressum und klare Datenschutzangaben.
- Offenlegen, ob KI beteiligt war. Beispielsweise mit einem kurzen Hinweis am Ende des Beitrags.
Fazit: EEAT ist dein Kompass im KI-Zeitalter
Ob du Inhalte selbst schreibst oder KI nutzt, EEAT entscheidet, ob du sichtbar bleibst. Wer transparent arbeitet, Fachwissen zeigt und echte Mehrwerte bietet, wird von Google belohnt. Und auch von den Menschen, die deine Inhalte lesen.
Quelle: Google Search Central, Google Update März 2024
Schema.org für Autorenprofile
Autor: Hatay Sánchez
FAQ
Sehr wichtig. KI ist längst kein „nice to have“ mehr, sondern wird zum Standardwerkzeug für Analysen und Entscheidungen. Wer sie klug einsetzt, verschafft sich echte Wettbewerbsvorteile.
Eine Sammlung von Einzeltools kann kurzfristig funktionieren. Integrierte Plattform-Ökosysteme sind aber langfristig effizienter. Sie vermeiden Daten-Chaos, sparen Kosten und sorgen für eine konsistente Kundenerfahrung.
Indem du klare ökologische Kennzahlen definierst und transparent kommunizierst. Digitale Tools für CO₂-Tracking und Lieferketten-Transparenz sind Pflicht. Ein praktisches Beispiel: KI-gestützte Logistikoptimierung, die Transportwege verkürzt und Emissionen senkt.

