
SwissTech Sunday: Skribble - Die rechtsgültige elektronische Signatur für KMU & Startups
Diese Woche stellen wir bei SwissTech Sunday ein Schweizer Tool vor, das Schweizer KMU und Startups revolutioniert: Skribble. Mit seinen rechtsgültigen elektronischen Signaturen bringt es Tempo, Sicherheit und Transparenz in die Vertragswelt und zeigt, dass SwissTech mehr kann als nur mithalten.
Was ist Skribble?
Skribble ist eine Schweizer Plattform für elektronische Signaturen, die es ermöglicht, Verträge und Dokumente in wenigen Minuten rechtsgültig zu unterzeichnen.
- Alle Standards abgedeckt: SES, AES und QES
- Rechtsgültig in der Schweiz und EU dank Kooperation mit Swisscom und A-Trust
- Schnelligkeit und Effizienz: Signieren dauert 3 Minuten
Sicherheit und Compliance
- Hosting in der Schweiz und Deutschland, ISO 27001 und ISO 9001 zertifiziert
- QES ist rechtlich einer handschriftlichen Unterschrift gleichgestellt
- DSGVO und nDSG konform
Vergleich mit internationalen Alternativen
| Feature | Skribble | DocuSign | Adobe Sign |
| Hosting | Schweiz und Deutschland | USA, teilweise EU-Server | USA, teilweise EU-Server |
| Signaturstandards | SES, AES, QES | SES und AES, QES nur über externe Partner | SES und AES, QES nur über externe Partner |
| Rechtliche Basis | eIDAS und ZertES | eIDAS teilweise, kein ZertES | eIDAS teilweise, kein ZertES |
| Datenschutz | DSGVO und nDSG konform | DSGVO konform, aber Risiko durch US CLOUD Act | DSGVO konform, aber Risiko durch US CLOUD Act |
- SES (Simple Electronic Signature):
einfache elektronische Signatur, geeignet für weniger kritische Dokumente - AES (Advanced Electronic Signature):
fortgeschnittene Signatur mit höherer Sicherheit, bindet Identität des Unterzeichners stärker ein - QES (Qualified Electronic Signature):
höchste Stufe, rechtlich gleichgestellt mit handschriftlicher Unterschrift - eIDAS:
EU-Verordnung über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste, regelt die Rechtsgültigkeit von E-Signaturen in Europa - ZertES:
Schweizer Bundesgesetz über die elektronische Signatur, regelt die rechtliche Anerkennung in der Schweiz
Das US CLOUD Act Risiko
Der US CLOUD Act verpflichtet amerikanische Anbieter, Daten auf Anfrage von US-Behörden herauszugeben, auch wenn diese Daten physisch im Ausland gespeichert sind.
- Anwendungsbereiche: Der Zugriff ist auf strafrechtliche Ermittlungen zu schweren Straftaten beschränkt.
- Internationale Dimension: Der CLOUD Act erlaubt bilaterale Abkommen mit Partnerstaaten, sodass auch ausländische Strafverfolgungsbehörden unter bestimmten Bedingungen Daten anfordern können.
- Keine freie Einsicht: US-Behörden dürfen nicht nach Belieben Daten einsehen, sondern nur im Rahmen von Ermittlungsverfahren.
- Problematische Diskrepanz: US-Recht kann Unternehmen mittels gerichtlicher Verfügung untersagen, die betroffene Person über die Herausgabe ihrer Daten zu informieren. Eine Information muss spätestens dann erfolgen, sobald Ermittlungen nicht mehr beeinträchtigt werden können. Genau hier entsteht die Unsicherheit der Schweizer Unternehmen, die US-Tools nutzen. Sie können ihre Informationspflicht gegenüber Betroffenen nicht zuverlässig erfüllen.
Fazit
Skribble zeigt, dass digitale Souveränität nicht kompliziert sein muss. Mit rechtsgültigen Signaturen, Hosting in der Schweiz und Deutschland sowie voller DSGVO- und nDSG-Konformität bietet es eine echte Alternative zu US-Anbietern. Während der US CLOUD Act Transparenz und Kontrolle über Daten einschränken kann, schafft Skribble Vertrauen und Rechtssicherheit. Für Schweizer Startups und KMUs bedeutet das: weniger Papier, weniger Risiko, mehr Tempo.
Skribble
Quelle: Bundesamt für Justiz BJ: Bericht zum US CLOUD Act (pdf)
Autor: Hatay Sánchez
FAQ
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