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Suchmaschinenoptimierung verändert sich schneller als je zuvor. Google, Bing und neue KI-basierte Suchsysteme stellen die Regeln ständig neu auf. Wir haben vier KIs gefragt welche Trends, Must-haves und No-Gos 2026 entscheidend sind. Die Antworten zeigen: SEO ist nicht mehr nur Technik, sondern eine ganzheitliche Disziplin, die Content, User Experience und Vertrauen verbindet.
Dieser Artikel fasst die Ergebnisse zusammen, ergänzt durch meinen persönlichen Add-on.
Top Trends 2026
- AI-first Search und Generative Engine Optimization (GEO)
Suchmaschinen nutzen KI, um Antworten direkt zu generieren. GEO bedeutet, Inhalte so zu gestalten, dass sie von KI-Assistenten verstanden und zitiert werden. Das erfordert klare Struktur, semantische Daten und verlässliche Quellen. - Voice Search und Conversational Queries
Immer mehr Nutzer sprechen ihre Suchanfragen. 2026 werden über 50% aller Suchanfragen sprachbasiert sein. Inhalte müssen in natürlicher Sprache formuliert sein und direkte Antworten liefern. - Search Experience Optimization (SXO)
SEO verschmilzt mit User Experience. Ladezeiten, Navigation und mobile Optimierung sind Ranking-Faktoren. Google bewertet nicht nur Inhalte, sondern auch die gesamte Nutzererfahrung. - Multimedialer Content
Videos, Infografiken und Podcasts sind entscheidend. Suchmaschinen bevorzugen Inhalte, die verschiedene Formate kombinieren. - E-E-A-T als Ranking-Faktor
Experience, Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness sind Pflicht. Inhalte müssen zeigen, dass sie von Experten stammen, transparent sind und echten Mehrwert bieten. Besuche hierfür auch unseren Beitrag zu EEAT.
Mein Add-on zu den Top Trends
EEAT und GEO stehen bereits seit Monaten im Mittelpunkt. Um es nochmals klarzustellen: Es wurde hier nichts Neues erfunden. Diese beiden Themen, wie auch SXO sind schon sehr lange Teil der über 200 SEO-Faktoren und galten bereits vor zehn Jahren als Best Practice. Im heutigen Zeitalter der KI werden diese Themen allerdings deutlich relevanter und sollten definitiv nicht ignoriert werden. Siehe hierzu auch unseren Beitrag zu SEA vs. GEO.
Must-haves 2026
- Mobile-first und Page Speed
Mobile Nutzung ist Standard. Seiten müssen in Sekunden laden. Tools wie Google PageSpeed Insights sind Pflicht. - Strukturierte Daten und semantische SEO
schema.org und semantische Markups helfen Suchmaschinen, Inhalte zu verstehen. FAQ-Sektionen und HowTo-Markups steigern Sichtbarkeit. Hier findest du mehr Info zu Schema Markups. - Content mit echtem Mehrwert
Texte müssen Fragen beantworten. FAQ-Abschnitte, klare Gliederung und praxisnahe Beispiele sind entscheidend. - Back-end Optimierung für KI-Assistenten
Inhalte müssen so strukturiert sein, dass KI-Systeme sie direkt nutzen können. - Lokale SEO mit Hyper-Personalisierung
Lokale Suche wird präziser. Unternehmen müssen ihre Daten aktuell halten und personalisierte Angebote liefern.
Mein Add-on zu den Must-haves
Auch hier gilt: Das sind alles Tasks, die man längst tun sollte. Wer dies also in den letzten Jahren vernachlässigt hat, sollte jetzt schnellstmöglich ran. Ich befürchte, wer nicht KI-tauglich ist, also keine klaren, strukturierten und vertrauenswürdigen Daten liefert, wird zukünftig auf der Strecke bleiben.
No-Gos 2026
- Keyword-Stuffing
Übermässige Keyword-Nutzung schadet. Suchmaschinen erkennen Manipulation sofort. - Linkfarmen und gekaufte Backlinks
Unnatürliche Links führen zu Abstrafungen. Qualität zählt mehr als Quantität. - Überoptimierte Meta-Tags
Meta-Tags sind wichtig, aber nicht entscheidend. Inhalte und Struktur sind relevanter. - Duplicate Content
Doppelte Inhalte werden konsequent abgestraft.
Mein Add-on zu den No-Gos
Was in der Vergangenheit auch gerne auf die lange Bank geschoben wurde, ist das Aufräumen der Backlinks. Jeder freut sich, wenn man Traffic von anderen Seiten bekommt. Aber hier lauert eine grosse Gefahr. Traffic aus unseriösen oder Spam-Seiten kann die Performance deiner Seite nachhaltig schaden. Backlinks sollten daher regelmässig geprüft und falls nötig, über das Disvow-Tool von Google blockiert werden.
Wenn du nur eins machst...
Sorge für schnelle Ladezeiten und nutzerfreundliche Inhalte!
Quellen: Gemini, ChatGPT, Copilot und Perplexity
Autor: Hatay Sánchez
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FAQ
Sehr wichtig. KI ist längst kein „nice to have“ mehr, sondern wird zum Standardwerkzeug für Analysen und Entscheidungen. Wer sie klug einsetzt, verschafft sich echte Wettbewerbsvorteile.
Eine Sammlung von Einzeltools kann kurzfristig funktionieren. Integrierte Plattform-Ökosysteme sind aber langfristig effizienter. Sie vermeiden Daten-Chaos, sparen Kosten und sorgen für eine konsistente Kundenerfahrung.
Indem du klare ökologische Kennzahlen definierst und transparent kommunizierst. Digitale Tools für CO₂-Tracking und Lieferketten-Transparenz sind Pflicht. Ein praktisches Beispiel: KI-gestützte Logistikoptimierung, die Transportwege verkürzt und Emissionen senkt.
